Remote-Session

Bei einer Remote-Session ist das aufnehmende Tonstudio "remotely" also quasi per "Fernbedienung" einem anderen Studio zugeschaltet, in welchem der Sprecher vor dem Mikrophon steht. Über das Internet wird mit einem entsprechenden Tool (in Deutschland meist Session Link Pro), direkt auf die Toneingabe des Mikrophons im Studio, in welchem der Sprecher steht, zugegriffen, sodass die Aufnahme selbst, als auch ein vorläufiger Schnitt und das Abspielen dieses, durch das aufnehmende Studio durchgeführt wird, obwohl der Sprecher nicht vor Ort ist. Hierüber lassen sich auch Filme für Sprecher und Kundin abspielen, sodass eine Remote-Session quasi eine Live-Session in einem Studio vor Ort simuliert, obwohl die Beteiligten sich an unterschiedlichen Orten aufhalten.

Die Remote-Session hat sich in den letzten Jahren, mit zunehmender Verfügbarkeit von schnellem Internet, als gängige Aufnahmeform etabliert, da sie ermöglicht, dass Sprecher, aufnehmendes Studio und Kundin sich an völlig unterschiedlichen Orten aufhalten und dennoch Aufnahmen mit gewohnter professioneller Zusammenarbeit realisieren können. Somit haben Kundinnen eine größere Auswahl an Studios und Stimmen, da sie sich nicht auf den Ort Ihres Firmensitzes beschränken müssen.

Das Studio (unabhängig davon, ob es sich um eine Homestudio oder ein externes Studio handelt), in welchem der Sprecher vor dem Mikro steht, lässt im Normalfall eine durchgängige lokale Aufnahme mitlaufen, sodass ein Backup existiert, sollte die Internetverbindung stellenweise Dropouts haben und in diesem Falle im finalen Schnitt auch auf die Backup-Dateien zugegriffen werden kann.