‚POS‘ steht als Abkürzung für ‚Point of Sale‘, also den Verkaufsort eines Produkts. Ein POS-Spot ist demnach ein Werbespot, der die Vorzüge eines Produkts direkt am Ort des Einkaufs anpreist.
Das klassische Beispiel für einen POS-Spot ist der Produktfilm eines Akkubohrers, der im Baumarkt auf einem Monitor direkt am Verkaufsregal in Dauerschleife läuft.
Das Nur-Audio-Pendant zum POS ist der ‚Ladenfunk‚.
Der VDS-Gagenkompass empfiehlt, POS Filme sowie Ladenfunk-Spots wie klassische Werbespots abzurechnen.
Wird auf der Verkaufsfläche ein öffentliches lineares Rundfunk- oder TV-Programm eingespielt, ist dies für Sprecher:innen nicht (zusätzlich) über POS/Ladenfunk-Lizenzen zu vergüten, sondern gilt mit den jeweiligen Rundfunk-Lizenzen dieses Programms als abgegolten.
Fun-Fact: Beim vermeintlich englischen Begriff „Point of Sale“ handelt es sich übrigens um eine deutsche Wortschöpfung, die im Englischen unter dieser Bedeutung nicht üblich ist (ähnlich dem Wort „Handy“). Die korrekte englische Übersetzung für das deutsche „Point of Sale“ wäre der Begriff „Instore“ (Instore Audio & Instore Video).